Mit Impfungen beugen Sie unangenehme und gefährliche Erkrankungen vor, wir möchten Ihnen hier die gängigen Impfungen beim Pferd vorstellen.
Influenza, ist die Pferdegrippe. Sie ist weit verbreitet und sehr ansteckend. Für das Pferd ist es äußerst unangenehm. Alle Pferde im Stall sollten gegen Influenza geimpft sein. Nach der Grundimmunisierung erfolgt eine Auffrischung erst nach 6-8 Wochen und die zweite Auffrischung nach 6 Monaten. Die Impfung sollte danach alle 6 Monate aufgefrischt werden.
Herpes Viren tragen fast alle Pferde. Sie brechen bei Krankheiten aus und gefährden das ungeborene Fohlen. Die Stute kann das Fohlen verlieren oder es kann zu Missbildungen kommen. Die Impfung vermeidet den Ausbruch von Herpes Viren. Das Impfschema entspricht dem der Influenza und wird mit einem separaten Herpesimpfstoff geimpft (früher Resequin).
Tetanus. Jedes Pferd und jeder Reiter sollte gegen Tetanus geimpft sein, denn der Tetanus-Erreger ist überall im Stall und kann mit tiefen und dreckigen Wunden zum Wundstarrkrampf führen. Die Sterblichkeitsrate bei Pferden mit dem Tetanus-Erreger ist extrem hoch bei 90%. Pferde bekommen eine Grundimmunisierung, eine Auffrischung nach 6-8 Wochen und dann nach einem Jahr. In der Regel reicht eine weitere Auffrischung alle 2 Jahre aus. Bei Menschen reicht eine Auffrischung nach 10 Jahren aus.
Tollwut. Hauptsächlich betrifft es Pferde, die im offenen Stall oder auf Weidewiesen gehalten werden und somit einen Kontakt mit dem infizierten Tier: Fuchs oder Hunde haben. Mittlerweile ist Tollwut selten in Deutschland allerdings besteht das Risiko, wird das Pferd mit Tollwut infiziert besteht keine Überlebenschance. Der Impfschutz besteht nach 3-4 Wochen nach der ersten Impfung, sie muss einmal pro Jahr aufgefrischt werden.
Pilz. In der Regel werden bereits erkrankte Pferde gegen Pilzinfektionen geimpft, aber es ist auch prophylaktisch möglich. Der Impfstoff wird nach 2 Wochen erneut geimpft und der Impfschutz gilt für ein Jahr.