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Kastration beim Hengst im Frühjahr

Wir führen Kastrationen beim Hengst am stehenden Patienten durch. Nach umfangreichen Beratung zur Kastration, über unterschiedliche Kastrationsmöglichkeiten (In der Klinik unter Vollnarkose oder vor Ort u.a.)  und Aufklärung über die Risiken,  wird die Kastration unter optimalen Voraussetzungen durchgeführt. Hierbei kann jeder Besitzer selbst entscheiden, ob er die nach Lehrbuch sicherste Methode in der Klinik unter Vollnarkose mit Zunähen der Wunde wählt oder bei uns die Kastration im Stehen ohne Naht.

Wir führen die Kastration an einem Hengst in der Regel im Alter von ca 1 bis 3 Jahren durch bei gutem Gesundheitszustand und bei gut entwickeltem Geschlechtszustand.

Für die Kastrationen müssen im Stall bestmögliche Voraussetzungen geschaffen werden – sauber neu eingestreut. Das Pferd wird ausreichend sediert – zusätzliche Schmerz- und Muskelrelaxantien. Die Sedierungsphase dauert in der Regel 1 Stunde und wird gut vertragen. Das Pferd hat nach der OP nur geringe Schmerzen. Die ersten Stunden muss der Patient laufend überwacht werden bei strikter Boxenruhe über 2 Tage.

48h nach der Kastration kommt das Pferd zur Bewegung auf die Weide( 24 h) das Frühjahr ist der bestmögliche Zeitpunkt, wenn sich noch keine oder wenig Fliegenbrut entwickelt hat.

Weitere Behandlungen und Vorsichtsmaßnahmen werden mit den Besitzern genau besprochen (z.B. Wundversorgung, Beobachtung, Symptome bei Komplikationen)